Wir lieben unsere Haustiere. In vielerlei Hinsicht sind sie die besten Freunde des Menschen – oder vielleicht betrachten Sie Ihr Haustier als Ihr Fellbaby. So oder so: Haustiere gehören zur Familie – so sehr, dass viele von uns ihre Haustiere im selben Zimmer oder sogar im selben Bett schlafen lassen. Obwohl daran nicht unbedingt etwas falsch ist, kann es zu Intimitätsproblemen beitragen. So geht's:
Wettbewerb um Aufmerksamkeit
Erstens kann Ihr Haustier dazu führen, dass Sie um die Aufmerksamkeit Ihres Partners buhlen. Das kann schon einfach sein, dass es sich neben Ihr Haustier setzt, wenn Sie vom Sofa aufstehen, oder dass es auf Ihr Haustier springt, wenn es zur Tür hereinkommt, sodass Sie es nicht gleich küssen können. Vielleicht quetscht es sich sogar zwischen Sie beide, wenn Sie auf dem Sofa kuscheln oder nebeneinander im Bett liegen. Kleinere Hunde und Katzen sitzen vielleicht gerne auf Ihrem Schoß, was unglaublich unpraktisch sein kann, wenn Sie unbedingt Sex haben möchten. Wie auch immer es aussehen mag: Wenn Ihr Haustier um die Aufmerksamkeit Ihres Partners buhlt, kann das Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Sex zu haben, wann immer Sie möchten.
Unterbrechungen
Unsere Haustiere fordern unsere Aufmerksamkeit, stören aber auch unsere intimsten Momente. Bellen, Miauen und Kratzen an der Tür sind Beispiele dafür, wie unsere Haustiere Sie beim Liebesspiel mit Ihrem Partner stören können. Schlimmer noch: Wenn Sie Single sind und einen Gast mitbringen, können Ihre Partnermöglichkeiten durch Allergien und die Verträglichkeit der Haustiere eingeschränkt sein. Diese Unterbrechungen können es sehr schwierig machen, etwas zu Ende zu bringen, was unglaublich frustrierend sein kann.
Ablenkungen
Unsere Haustiere können sowohl störend als auch störend sein. Nicht nur ihr Bellen und Miauen ist lästig und störend, auch ihr Geruch kann die Aufmerksamkeit vom Moment ablenken. Tierhaare, Hautschuppen oder schlimmer noch – Urin und Kot – können unglaublich unangenehme Gerüche erzeugen, die den Moment völlig ruinieren können. Dies ist insbesondere bei Menschen mit ADHS oder anderen leicht ablenkbaren Personen ein Problem. Wenn dies passiert, kann man völlig aus der Stimmung geraten, ohne Hoffnung auf Besserung. Ihr Geruchssinn kann für sexuelle oder intime Gefühle so wichtig sein, dass es ein Ausschlusskriterium sein kann, wenn Sie persönlich wie Ihr Haustier riechen, weil Sie Ihre Hände oder Kleidung waschen müssen! Es kann auch hemmend sein, zu wissen, dass ein Haustier im Zimmer ist und Sie beobachtet, oder wenn Sie befürchten, dass es versuchen könnte, Sie zu lecken oder sich auf andere Weise zu vergnügen. Diese Ablenkungen können von leicht ärgerlich bis katastrophal für Ihr Intimleben reichen.
Was tun?
Okay, wir haben also darüber gesprochen, wie Haustiere Ihr Sexleben beeinträchtigen können. Was nun? Was lässt sich dagegen tun? Sie möchten Ihr pelziges Baby wahrscheinlich nicht loswerden, aber was können Sie gegen das Chaos tun, das es in Ihrem Intimleben anrichtet? Der erste und wichtigste Schritt ist, ehrlich zu sich selbst und Ihrem Partner zu sein. Wie bei jedem anderen Hindernis in Ihrem Intimleben ist eine klare Kommunikation unerlässlich. Wie stört Ihr Haustier Sie beim Entspannen? Was muss anders sein, damit Sie in Stimmung kommen? Soll das Haustier nur vom Bett runter oder ganz aus dem Zimmer? Liegt es an der Anwesenheit Ihres Haustiers oder am Geruch? Sobald Sie diese Punkte eingegrenzt haben, geht es nur noch um die Lösung logistischer Probleme. Vielleicht brauchen Sie für Ihr Haustier ein eigenes, schönes und bequemes Bett, damit es Sie beim Sex in Ruhe lassen kann. Vielleicht sollten Sie in Beschäftigungsspielzeug investieren, mit dem Ihre pelzigen Freunde spielen können, damit sie nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vielleicht sollten Sie Ihre Bettwäsche öfter waschen, um Gerüche zu vermeiden. Eine andere Lösung wäre, sexy Musik zu spielen, damit Sie Ihren Hund nicht an der Tür kratzen hören, wenn er versucht, hereinzukommen, oder die Katze Sie missbilligend anmiaut. Was auch immer Sie tun, erfordert vielleicht einige Versuche, aber die Investition, Ihr Haustier aus Ihrem Sexleben herauszuhalten, wird sich lohnen.
Haustiere im Bett sind eines von vielen sexuellen Problemen, die Ihr Leben im Schlafzimmer beeinträchtigen können. Wenn Sie oder Ihr Partner sexuelle Probleme jeglicher Art haben, kann es hilfreich sein, mit einem Fachmann zu sprechen. Dr. Stacy Friedman hat einen Doktortitel in Humansexualität sowie einen Master in klinischer Sexologie und ist zertifizierte Sextrainerin. Sie bietet kostenlose 15-minütige Fernberatungen und fortlaufende Coaching-Sitzungen an.















