Play Parties: Your Complete Guide to BDSM Social Events

Spielpartys: Ihr vollständiger Leitfaden für BDSM-Veranstaltungen

Du hast schon von Playpartys gehört und bist neugierig, aber wahrscheinlich auch ein wenig verängstigt. Handelt es sich dabei nur um Sexpartys? Werden die Leute dich verurteilen, wenn du nicht weißt, was du tust? Wird jemand versuchen, dich zu fesseln, sobald du durch die Tür kommst? Wir klären die Verwirrung auf und sprechen darüber, was diese Events eigentlich sind und wie man sie bewältigt, ohne wie ein absoluter Neuling auszusehen.

Playpartys sind im Grunde gesellschaftliche Veranstaltungen, bei denen sich Menschen aus der BDSM-Community treffen, um ihre Vorlieben in einer sicheren, beaufsichtigten Umgebung auszuleben. Betrachten Sie es als einen praxisorientierten Workshop mit richtig guten Snacks und viel mehr Leder als bei einem durchschnittlichen Networking-Event.

Was passiert eigentlich auf Spielpartys?

Anders als Sie es sich vielleicht vorstellen, sind Playpartys nicht einfach nur Orgien, bei denen sich jeder sofort auszieht, wenn er hereinkommt. Die meisten dieser Veranstaltungen sind überraschend gesellig, die Leute hängen herum, unterhalten sich über ganz normale Dinge und schauen sich vielleicht ein paar Szenen an, wenn ihnen danach ist, sich in voyeuristischer Stimmung zu befinden.

Eine typische Party besteht aus verschiedenen Zonen, die wie ein Vergnügungspark aufgebaut sind. Normalerweise gibt es einen Gemeinschaftsbereich, in dem die Leute einfach nur reden und sich kennenlernen. Hier gibt es auch Snacks und hier verbringen die meisten Neulinge ihre gesamte erste Party. Dann gibt es Demonstrationsbereiche, in denen erfahrene Spieler ihre Techniken vorführen, und Spielbereiche, in denen Leute Szenen mit ihren Partnern oder Personen, mit denen sie verhandelt haben, spielen können.

Die Atmosphäre erinnert eher an einen versauten Club als an die Sexparty, die du dir so vorgestellt hast. Die Leute tauchen in allem auf, von Jeans und T-Shirts bis hin zu aufwendiger Fetischkleidung, die wahrscheinlich mehr kostet als deine Miete. Manche kommen zum Spielen, andere zum Zuschauen und Lernen, und viele wollen einfach nur mit Leuten abhängen, die die gleichen Interessen haben wie sie.

Arten von Spielpartys

Bildungspartys sind wie erotische College-Kurse, in denen erfahrene Leute Techniken und Sicherheitsvorkehrungen lehren. Diese Partys beinhalten normalerweise Demonstrationen und Workshops und sind perfekt für Anfänger, die lernen möchten, ohne den Druck der tatsächlichen Teilnahme.

Bei Social Play Partys geht es mehr darum, eine Gemeinschaft aufzubauen und Freunde zu finden, die dich nicht für komisch halten, weil du den Unterschied zwischen einer Peitsche und einer Gerte kennst. Im Hintergrund wird vielleicht etwas gespielt, aber hauptsächlich geht es darum, Leute kennenzulernen und zu erkennen, dass du nicht der Einzige mit diesen Interessen bist.

Private Spielpartys sind Veranstaltungen, zu denen man nur auf Einladung Zugang hat. Sie sind in der Regel kleiner und intimer. Sie können von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen veranstaltet werden und haben tendenziell eine entspanntere Atmosphäre, da sich alle kennen.

Clubpartys finden an etablierten BDSM-Orten statt und sind in der Regel größere, strukturiertere Veranstaltungen mit echter Kerkerausrüstung und erfahrenen Leuten, die darauf achten, dass niemand etwas gefährlich Dummes tut.

Hauspartys sind genau das, wonach sie klingen: Jemand öffnet sein Zuhause für die Gemeinschaft, normalerweise mit der Abmachung, dass Sie anschließend beim Aufräumen helfen.

Vorbereitungen für Ihre erste Playparty

Bevor du auftauchst, informiere dich gut. Finde heraus, um welche Art von Party es sich handelt, wie die Kleiderordnung aussieht und welche Aktivitäten typischerweise stattfinden. Verschiedene Partys haben eine völlig unterschiedliche Atmosphäre, und wenn du zu einem lehrreichen Workshop kommst und ein wildes Party-Fest erwartest, wirst du enttäuscht und verwirrt sein.

Detailed evaluation

Jede Party hat Regeln, und du musst sie lesen, als ob dein soziales Leben davon abhinge – denn das tut es. Diese Regeln decken alles ab, von Einverständniserklärungen über Fotoregeln bis hin zur Frage, ob du dein eigenes Spielzeug mitbringen darfst. Ein Verstoß gegen die Partyregeln ist der schnellste Weg, rausgeschmissen und möglicherweise von zukünftigen Veranstaltungen ausgeschlossen zu werden.

Wichtige Checkliste zur Vorbereitung:

  1. Recherchieren Sie die jeweilige Partei und ihre Kultur

  2. Lesen und verstehen Sie alle Regeln und Protokolle

  3. Kleiden Sie sich der Art der Veranstaltung entsprechend

  4. Bringen Sie Ihre eigenen Utensilien mit, wenn Sie spielen möchten

  5. Setzen Sie realistische Erwartungen hinsichtlich dessen, was passieren wird

Du musst nicht aussehen, als wärst du einem Fetischmagazin entsprungen, aber du solltest dir Mühe geben, dich der allgemeinen Atmosphäre anzupassen. Und bring unbedingt Zubehör mit, wenn du spielen willst. Gehe nicht davon aus, dass die Party alles bietet, was du brauchst.

Party-Etikette spielen

Die goldene Regel bei Playpartys lautet: Fragen Sie, bevor Sie etwas oder jemanden anfassen. Das gilt für Personen, deren Ausrüstung und insbesondere für laufende Szenen. Nur weil jemand eine schicke Peitsche mitgebracht hat, heißt das nicht, dass Sie sie in die Hand nehmen und untersuchen können, als würden Sie in einem versauten Walmart einkaufen.

Wenn Leute eine Szene spielen, respektiere ihren Freiraum und unterbrich sie nicht, es sei denn, es besteht ein echtes Sicherheitsrisiko. Die meisten Partys haben ausgewiesene Zuschauerbereiche, falls die Teilnehmer mit Zuschauern einverstanden sind. Sei aber nicht die Person, die mitten in der Szene Kommentare oder Vorschläge abgibt.

Bevor es zum Spiel kommt, ist Verhandeln das A und O. Das bedeutet, zu besprechen, was ihr tun wollt, wo eure Grenzen liegen, welche Erfahrungen ihr habt und welche Sicherheitsbedenken ihr habt. Geht nicht davon aus, dass auf einer Spielparty jeder automatisch zu allem bereit ist – so funktioniert Einvernehmen nicht, selbst in kinky Umgebungen, wo die Leute generell offener über ihre Interessen sprechen.

Grundregeln:

  • Fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie Menschen oder deren Besitz berühren

  • Respektiere laufende Szenen und gib ihnen Raum

  • Verhandeln Sie vor jedem Spiel klar

  • Gehen Sie mit Ablehnungen höflich um

  • Befolgen Sie die spezifischen Protokolle der Partei

Seien Sie darauf vorbereitet, mit Ablehnungen wie ein Erwachsener umzugehen, denn nicht jeder wird mit Ihnen spielen wollen. Das ist kein persönlicher Angriff auf Ihren Charakter oder ein Kommentar zu Ihrer allgemeinen Attraktivität. Ein einfaches „Danke für Ihre Ehrlichkeit“ und dann weitermachen ist die angemessene Antwort. Manche Leute sagen Nein, weil sie kein Interesse an neuen Partnern haben, andere, weil sie keine Verbindung spüren, und manche einfach, weil sie an diesem Abend nicht in Stimmung sind.

Sicher bleiben und gleichzeitig Spaß haben

Die meisten seriösen Partys haben Dungeon-Aufsichtspersonen, deren Aufgabe es ist, auf Probleme zu achten und einzugreifen, wenn etwas schiefgeht. Kenne deine Grenzen und kommuniziere sie klar, auch wenn es sich unangenehm anfühlt. Lass dich von der Partyatmosphäre nicht dazu drängen, Dinge auszuprobieren, für die du noch nicht bereit bist, oder mit Leuten zu spielen, die dir komische Gefühle vermitteln. Deine Sicherheit ist wichtiger, als dazuzugehören oder nicht verklemmt wirken zu wollen.

Legt vor Spielbeginn Sicherheitswörter oder -signale fest und stellt sicher, dass ihr versteht, wie ihr kommuniziert, wenn etwas beendet oder geändert werden muss. Bleibt nüchtern genug, um gute Entscheidungen zu treffen – auf vielen Partys ist Alkohol ohnehin verboten, aber ihr müsst einen klaren Kopf haben, um Einverständnis auszuhandeln und auf eure eigene Sicherheit zu achten.

Häufige Anfängerfehler

Der größte Fehler ist, alles an einem Abend erleben zu wollen, als wäre man bei einem versauten Buffet. Es ist viel besser, langsam anzufangen und die Erfahrung nach und nach zu steigern. Es wird noch weitere Partys geben.

Dies gilt auch für Menschen, die sich vorher nicht informieren und mit unrealistischen Erwartungen auftauchen. Sie denken, sie würden sofort ihren perfekten Partner finden oder eine lebensverändernde Szene mit einem Fremden erleben. In Wirklichkeit sind die meisten Menschen wegen der Gemeinschaft und der Weiterbildung dort und nicht, um ihre persönlichen Fantasien mit einem zufälligen Neuankömmling zu erfüllen.

Zwar lernen manche Leute bei diesen Veranstaltungen Spielpartner kennen, aber wenn man so vorgeht, als würde man durch potenzielle Matches wischen, geht das meist nach hinten los. Die Leute merken, wenn man sie als Mittel zum Zweck betrachtet und nicht als echte Menschen, die es wert sind, kennengelernt zu werden.

Warnsignale, auf die Sie achten sollten

Seien Sie vorsichtig bei Partys oder Gruppen, bei denen Einverständnis und Sicherheit keine Priorität haben. Wenn Sie zur Teilnahme gedrängt werden, Ihre Grenzen ignoriert werden oder keine klaren Sicherheitsprotokolle bestehen, suchen Sie sich eine andere Community.

Hüten Sie sich vor aggressivem Verhalten, das als Mentor getarnt ist. Erfahrene Community-Mitglieder helfen Neulingen zwar oft, aber seien Sie vorsichtig bei Personen, die darauf bestehen, Sie „auszubilden“ oder auf sofortigen intimen Kontakt drängen.

Meide Gruppen, die sich mehr auf Sex als auf BDSM-Aufklärung und Gemeinschaftsbildung konzentrieren. Obwohl Sexualität oft Teil von BDSM ist, sind Gemeinschaften, in denen es in erster Linie um das Anbandeln geht, für alle Beteiligten tendenziell weniger sicher und unterstützend.

Abschließende Erkenntnisse

Playpartys können für BDSM-Interessierte ein unglaubliches Erlebnis sein, sind aber definitiv nicht jedermanns Sache, und das ist völlig in Ordnung. Manche Menschen ziehen es vor, ihr Fetischleben privat zu halten oder es nur mit romantischen Partnern zu teilen, und es ist nichts Falsches daran, die Schlafzimmerabenteuer lieber im eigentlichen Schlafzimmer zu verbringen.

Der Gemeinschaftsaspekt ist oft genauso wertvoll wie die Aktivitäten selbst. Viele Menschen finden es enorm wertvoll, sich mit anderen zu vernetzen, die ihre Interessen teilen, selbst wenn sie nie an öffentlichen Spielen teilnehmen. Manchmal reicht es schon aus, zu wissen, dass man nicht der Einzige ist, der sich für Seilknoten begeistert oder eine starke Meinung zu verschiedenen Arten von Peitschen hat, um sich weniger wie ein Sonderling zu fühlen.

Wie in jeder Community gibt es auch in BDSM-Gruppen Politik, Drama und Persönlichkeitskonflikte. Erwarte nicht, dass alles perfekt ist, und gehe nicht davon aus, dass du automatisch mit allen klarkommst, wenn du eine Vorliebe hast. Nimm, was für dich funktioniert, und lass den Rest.

Am wichtigsten ist, dass du dir Zeit nimmst, um herauszufinden, was du von diesen Erlebnissen erwartest. Es gibt keinen Grund zur Eile, keine Verpflichtung, öffentlich zu spielen, und keinen Druck, dich tief in die Gemeindepolitik einzubringen. Sei du selbst, sei respektvoll und schau, was passiert, ohne etwas zu erzwingen.

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