Wir alle kennen die Witze über Rückenmassagen, die zu Sex führen. Doch es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie eine Massage des Partners das Sexleben verbessern kann. Selbst wenn die Rückenmassage nicht direkt zu Sex führt, können die positiven Effekte einer Massage wie Spannungs- und Stressabbau, gesteigerte Durchblutung und die Ausschüttung von Oxytocin einen enormen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und die sexuelle Gesundheit haben. Dies gilt insbesondere, wenn der Partner die Massage durchführt. Wie also gibt man seinem Partner eine sinnliche Massage? Hier sind drei Tipps für den Anfang.
1. Die richtige Einstellung
Sie werden feststellen, dass die richtige Umgebung bei der Massage Ihres Partners den entscheidenden Unterschied macht. Zuerst müssen Sie das Richtige finden Platz für Ihren Partner zum Liegen Und der richtige Zeitpunkt, um in der Lage sein, so viele Ablenkungen wie möglich zu vermeiden. Das Bett scheint der naheliegendste Ausgangspunkt zu sein, hat aber den Nachteil, dass es dort oft zu viel nachgibt, was es schwierig macht, den nötigen Druck auszuüben. Sofern Sie keinen teuren Massagetisch besitzen, ist es am besten, wenn Ihr Partner auf dem Boden liegt und einige Kissen oder Daunendecken strategisch platziert. Der Boden bietet die nötige Unterstützung, um genügend Druck auszuüben und die Massage zu perfektionieren.
Sobald die pragmatischen Aspekte geklärt sind, müssen Sie für die richtige Beleuchtung und Düfte, wie zum Beispiel ätherische Öle, sorgen, um die richtige Stimmung zu erzeugen. Kerzen sind sowohl für Licht als auch für Düfte eine gute Ergänzung. Sorgen Sie für einen warmen Raum, denn ohne Zittern lässt es sich viel besser entspannen und genießen. Die richtige Atmosphäre für eine Massage ist genauso wichtig wie für Sex (und beides muss sich nicht gegenseitig ausschließen).
2. Die richtigen Werkzeuge
Der richtige Ort ist wichtig, aber vielleicht genauso wichtig sind die richtigen Werkzeuge. Haben Sie die richtigen Öle? Einige der besten Massageöle sind leichtere, deren Basisöle Pflanzen-, Nuss- oder Samenöle sind. Süßmandel-, Traubenkern- und Sonnenblumenöl gehören zu meinen Favoriten. Sie können sich ansehen ein tolles Massageöl-Set hier. Es gibt sogar einige essbare Massageöle und kann die Massage noch interessanter machen! Benötigen Sie Massageöl, das auch als Gleitmittel dient? Müssen Sie Allergien bei sich oder Ihrem Partner berücksichtigen? Benötigen Sie Hilfsmittel wie Triggerpunkte oder Rollerballs, wenn Ihnen die nötige Kraft in Händen oder Oberkörper fehlt, um den Druck auszuüben, den Ihr Partner braucht? Wie sieht es mit Sexspielzeug oder Schutz aus?
Wenn Sie befürchten, dass die Massage zu sexuell intimeren Handlungen führen könnte, ist es möglicherweise ratsam, Verhütungsmittel oder andere notwendige Utensilien bereitzuhalten, damit der Übergang reibungslos gelingt. Schließlich ist die Szene, die Sie gestalten, sehr romantisch, daher kann es abschreckend oder stimmungsvernichtend sein, wenn Sie anhalten und etwas wie ein Kondom holen müssen. Stellen Sie sicher, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, bevor Sie beginnen.
3. Die richtigen Orte
Viele Menschen wissen nicht so recht, wo sie bei einer Massage am meisten Zeit verbringen sollen, oder nehmen sich nicht die Zeit, ihren Partner nach seinen Wünschen zu fragen. Die meisten professionellen Masseure nehmen sich vor der Massage 5–15 Minuten Zeit für ein Beratungsgespräch, um die Komfortzonen und wunden Stellen ihres Kunden kennenzulernen, herauszufinden, wo er am meisten Druck ausübt und wo er am meisten Druck braucht. Das sollten Sie auch tun. Machen Sie sich vor Beginn mit den Stellen vertraut, an denen der Körper zu Belastungen neigt (z. B. Gesäß und Hüften) und wo die erogenen Zonen liegen (sofern dies mit Ihrem Massageziel übereinstimmt).
Versuchen Sie, Ihren Partner zu Beginn der Massage immer mit mindestens einer Hand zu berühren, um den Kontakt nicht zu unterbrechen, und halten Sie gegebenenfalls die Augen geschlossen. Dies kann Ihre eigene Sensibilität während der Berührung steigern. Versuchen Sie, mehr streichende und gleitende Bewegungen zu verwenden, um von einer Position in die nächste zu gleiten. Gehen Sie langsam und bewusst vor, damit sich Ihr Partner entspannt.
Bonus-Tipp: Wissen Sie, was Sie tun, bevor Sie beginnen
Es ist zwar wichtig zu wissen, was man tut, um zu verstehen, wie und wo man berührt, aber noch wichtiger ist es, seine Absichten zu kennen. Sie müssen sich vor Beginn darüber im Klaren sein, ob Sie Ihren Partner massieren möchten, um ihm ein gutes Gefühl zu geben oder um ihn zu erregen und sein sexuelles Interesse zu wecken.
Wichtiger noch: Diese Absichten müssen auch Ihrem Partner klar sein – und sie müssen übereinstimmen. Unklare oder unpassende Absichten sollten nicht zu Frustration oder Misstrauen bei Ihnen beiden führen. Wissen Sie, was Sie tun, bevor Sie anfangen, und tun Sie es dann. Manchmal liegt der Spaß an einer Massage zur Entspannung oder Erregung darin, den Sex auf eine andere Nacht zu verschieben, um die Spannung, die die Massage mit sich bringt, aufzubauen. Das ist der Schlüssel zu einem optimalen Erlebnis für Sie beide.















